Nationalsozialismus - Hitlerismus
2025-02-07 - Der Hitlerismus war links-imperialistisch.
Autor
Michael Theis
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Falsche Bezeichnung
Anstelle von Nationalsozialismus verwende ich lieber die Bezeichnung Hitlerismus oder Kontinentalsozialismus, weil die Hitleristen letztlich keine Nationalisten, sondern Imperialisten waren, insbesondere Adolf Hitler und die Führungsspitze. Die Hitleristen waren nicht rechts-bürgerlich, sie waren links-imperialistisch. Die Schaffung einer Volksgemeinschaft war politisches Programm in allen Parteien der Weimarer Republik und kein Alleinstellungsmerkmal der NDASP. Der Nationalismus war allgemein verbreitet, eng mit dem Ersten Weltkrieg und dem Begriff der Volksgemeinschaft verbunden. Außer den Kolonien gab es noch keinen Internationalismus. Wer die Informationslage von heute benutzt, um das damalige Denken und Handeln einzuordnen, der läuft Gefahr schwere Fehler zu machen.
Der Hitlerismus wird politisch extrem instrumentalisiert, weil die Kriegsverbrechen, die Judenverfolgung und die Völkerausmordung extreme Ausmaße angenommen hatten. Bevorzugt wurden die Gebildeten, die Intellektuellen und die Führungskräfte eliminiert. Es ist verlockend den politischen Gegner in die Nähe dieser Völkerfresser zu bringen. Man spart sich alle anderen Argumente.
Die AfD mit den Nazis gleichzusetzen ist eine kognitive Minderleistung und eine Verharmlosung der Hitleristen, obwohl man Aspekte finden kann, wo es Parallelen gibt. An anderer Stelle findet man erschreckende Parallelen zu anderen Parteien. Die Volksverhetzung der AfD hat krankhafte Züge angenommen und wirkt mittlerweile als Wahlkampfhilfe für die AfD.
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Unterscheidung in 3 Gruppen
Die Hitleristen waren keine homogene Gruppe.
1.
Adolf Hitler, die Führungsspitze und die Militaristen planten von Anbeginn die territoriale Ausdehnung nach Osten und forcierten die Ausrüstung ganz außerordentlich. Der Bevölkerung waren die Ziele und das Ausmaß nicht bewusst. Sie wurde nicht informiert und nicht gefragt.
2.
Die aktiven Anhänger waren in der Regel skrupellose Denunzianten und gewaltbereite Charaktere, die sich dem Führerbefehl ohne Kritik unterordneten.
3.
Und dann gab es noch die Mitläufer und Sympathisanten, die in die NSDAP eintraten oder eine Fahne aus dem Fenster hingen, weil sie Vorteile und keine Nachteile haben wollten. Bis zum Kriegsbeginn und noch darüber hinaus war Adolf Hitler in weiten Kreisen der Gesellschaft und im Ausland ein durchaus hoch angesehener Staatsmann, auch wenn er für einzelne Aspekte kritisiert oder mit Spott belegt wurde.
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Der 1. Weltkrieg
Das zentrale Thema von Adolf Hitler war der verlorene Erste Weltkrieg, nicht die Judenverfolgung, nicht die Wirtschaftskrise und nicht der Sozialismus. Es ging um die Ursache für die Niederlage, die aufgezwungene Schuld, die verlorene Ehre der lebenden und der toten Soldaten, die hohen Reparationen und die verlorenen Gebiete. Hier vertrat die NSDAP mehrere Alleinstellungsmerkmale die ihren Aufstieg vor dem Beginn der Wirtschaftskrise beflügelten. Dazu ist der folgende Vortrag erhellend.
2025-01-29 - Als Hitler den Ersten Weltkrieg gewann - Prof. em. Dr. Gerd Krumeich
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Hitler war ein Linker
Adolf Hitler war ein linker, sozialistischer Antikapitalist, ein imperialistischer Kriegstreiber, der zu einem Völkerfresser wurde und zum Schuss auch das Deutsche Volk in den Tod treiben wollte.
Am 12. September 1919 hörte Adolf Hitler den DAP-Vortrag "Wie und mit welchen Mitteln beseitigt man den Kapitalismus?". Eine Woche später wurde er Mitglied der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) die von einem sozialistischen Christen (Anton Drexler) gegründet worden war. Wenige Monate danach wurde er Parteivorsitzender und benannte die DAP in NSDAP um, damit das Sozialistische mehr politisches Gewicht bekommt.
Adolf Hitler war ein linker, sozialistischer Antikapitalist, ein imperialistischer Kriegstreiber, der zu einem Völkerfresser wurde und zum Schuss auch das Deutsche Volk in den Tod treiben wollte.
Am 12. September 1919 hörte Adolf Hitler den DAP-Vortrag "Wie und mit welchen Mitteln beseitigt man den Kapitalismus?". Eine Woche später wurde er Mitglied der Deutschen Arbeiterpartei (DAP) die von einem sozialistischen Christen (Anton Drexler) gegründet worden war. Wenige Monate danach wurde er Parteivorsitzender und benannte die DAP in NSDAP um, damit das Sozialistische mehr politisches Gewicht bekommt.
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Zitat von Adolf Hitler:
„Diese deutsche Volksgemeinschaft ist wirklich praktischer Sozialismus und damit Nationalsozialismus im besten Sinne des Wortes. Hier ist jeder verpflichtet, seine Ladung zu tragen.“
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1933-02-03 - Zitat von Adolf Hitler - Rede vor den Spitzen der Reichswehr:
"Ich setze mir die Frist von 6 bis 8 Jahren um den Marxismus [in Deutschland] vollständig zu vernichten. Dann wird das Heer fähig sein eine aktive Außenpolitik zu führen, und das Ziel der Ausweitung des Lebensraumes des deutschen Volkes wird auch mit bewaffneter Hand erreicht werden. Das Ziel würde wahrscheinlich der Osten sein."
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Julius Streicher
war Gründer, Eigentümer und Herausgeber des antisemitischen politpornografischen Hetzblattes "Der Stürmer". Zuvor im Jahr 1920 hatte er die Zeitung "Deutscher Sozialist - Werkblatt für die Belange der völkisch-sozialistischen Bewegung - Bundesschrift der Deutschsozialistischen Partei Deutschlands" gegründet. Bei Wikipedia wird diese Information nahezu unterschlagen. Auch Julis Streicher war ein Linker, ein Sozialist, aber kein Marxist, denn die Marxisten und die Kommunisten stecken mit den Bolschewiken unter einer Decke und die war russisch und verhasst, weil die Bolschwiken den Ersten Weltkrieg gewonnen hatten und zu den verhassten Siegermächten zählten.
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Ursprung und Strategie des Nationalsozialismus
Im deutschsprachigen Raum gab es 2 sozialistische Bewegungen. Eine war internationalistisch und eine war nationalistisch. Die internationalistische war die SPD mit der Gründungsphase von 1863 bis 1890 und die KPD mit der Gründungsphase 1914 bis 1919. Alle sozialistischen Gruppierungen waren untereinander der nicht einig, sondern zerstritten.
Ausgangspunkte der nationalistischen Arbeitervereine lagen in Österreich und Deutschland. Daraus wurden 2 Arbeiterparteien.
Deutsche Arbeiterpartei (DAP) in Österreich-Ungarn ab 1903.
Deutsche Arbeiterpartei (DAP) in Deutschland ab 1919.
Aus der DAP in Österreich wurde die 1918 die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei (DNSAP).
Aus der DAP in Deutschland wurde 1920 die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP).
Adolf Hitler hatte den Parteinamen aus Österreich kopiert und das Wort "Deutsche" vom Anfang in die Mitte geschoben. Mit dem Nationalsozialismus konnte man sich vom internationalen Sozialismus der Marxisten, Bolschewisten, Sozialdemokraten und Kommunisten abgrenzen.
Adolf Hitler wolle bis zum Angriffskrieg auf die Siegermächte national sein und die Rüstung im Stillen hochfahren. Internationale Kräfte sollten ihm nicht in die Karten schauen. Mit dem Angriff auf Polen wurde Deutschland endgültig internationalistisch. Die erste Phase war nur eine Täuschung. Adolf Hitler war von Anfang an daran interessiert Deutschland international auszudehnen. Insbesondere nach Russland wollte er vorstoßen, um Lebensraum zu schaffen. Die dortige Bevölkerung wollte man zu großen Teilen ausmorden oder vertreiben.
Adolf Hitler kam ursprünglich aus Österreich und er importierte auch den Nationalsozialismus von dort.
Wer in Österreich den Nationalsozialismus zur Reife brachte ist vorerst noch ungeklärt.
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Die folgenden Personen hatten einen Einfluss auf den Nationalsozialismus.
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Moritz Steinschneider (1816-1907)
Erfinder von "antisemitisch" 1860.
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Wilhelm Marr (1819-1904)
Ein Verfechter der Volkssouveränität und Erfinder des "Antisemitismus" 1979.
Ursprünglich ging es nicht um die biologische Rasse, sondern die semitische Weltherrschaft, womit die jüdische Weltherrschaft gemeint war, weil die Juden so nützlich, praktisch, realistisch und erfolgreich waren. Erst im Dritten Reich wurde das genetische immer mehr in den Vordergrund gebracht. Heute wissen wir, dass die europäischen Juden von Norditalienern abstammten. Damals traten Römer zum Judentum über. Es waren keine Semiten. Aber die Muslime aus dem Orient sind Semiten.
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Houston Stewart Chamberlain (1855-1927)Verfasste ein Standardwerk zum Antisemitismus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Houston_Stewart_Chamberlain
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Hans Georg Müller
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Max SesselmannRedakteur - Völkischer Beobachter
https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Sesselmann
Die Nazis waren nicht rechts. Hitler war ein Linker.
https://www.youtube.com/watch?v=Wp6v05jPBF4
Vor 1780 gab es 3 Stände: den Adel, die Geistlichen und die einfachen Bürger (Bauern, Handwerker, Tagelöhner, Vagabunden, Sklaven). Die beiden ersten Stände waren wohlhabend.
Dann kam der Kapitalismus, die Industrialisierung, die Automatisierung und die Massenherstellung. Mit dem Kapitalismus wurden plötzlich einfache Bürger reich, weil sie aus ihrem Handwerk einen Industriebetrieb oder eine Handelsorganisation machten. Die Klasse der reichen Bürger, die Bourgeoisie wurde mit Neid, Hass und Hetze überzogen, weil sie den Adel und die Geistlichen verdrängte und zur herrschenden Klasse wurde. Geld regiert die Welt.
Die Gegner der Bourgeoisie wurden zu den heutigen Antikapitalisten, Kommunisten, Sozialisten, Staatsgläubigen, Marktgegnern. Auch die Nationalsozialisten betrachteten das autonome Besitz- und Bildungsbürgertum als ihren Feind, denn die Reichen waren nicht daran interessiert einen Krieg zu führen, der ihre Besitztümer gefährden könnte. Nur die Rüstungsindustrie fand Gefallen an der Kriegsgeilheit der Hitleristen. Auch daher kann man die Nationalsozialisten als Linke bezeichnen.
Bourgeoisie
https://de.wikipedia.org/wiki/Marc_Sesselmann
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Hans Vey
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Ludwig Käfer
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Völkischer Beobachter
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Nationalsozialismus
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Wann wurde der Begriff Nationalsozialismus zum ersten Mal erwähnt?
Vermutlich im Jahr 1917, denn ein Jahr später wurde die DAP in DNSAP umbenannt.
Die Entwicklung dort hin begann vermutlich um das Jahr 1880.
Karriere machte der Nationalsozialismus in Deutschland ab dem Jahr 1920 mit der NSDAP.
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Deutschsozialistische Partei (DSP), 1920-1922
Gilt als ein Vorläufer und Wegbereiter der NSDAP.
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Nationalsozialismus - Eine kurze Geschichte
Anton Drexler, ein bekennender Christ entwickelte die sozialistischen und antikapitalistischen Grundlagen der DAP. Adolf Hitler verpasste der DAP den Nationalsozialismus und macht die Partei groß und erfolgreich.
Die richtige Bezeichnung wäre Hitlerismus, denn die Nazis waren nicht nationalistisch, also auch nicht rechts. Sie waren sozialistisch, imperialistisch und diktatorisch, mit einem starken Fokus auf die deutsche Volksgemeinschaft. Aber völkisch war der Hitlerismus auch nicht. Er schmückte sich mit dem Eintreten für das deutsche Volk, frage es aber nicht. Die Hitleristen waren verlogen-völkisch.
Zwischen Nationalismus und Imperialismus besteht ein himmelweiter Unterschied. Die einen reicht die eigene Nation völlig und sie grenzen sich von internationalen Entwicklungen ab. Die anderen bekommen den Hals nicht voll und wollen sich ausdehnen, notfalls auch militärisch.
Hitler wollte sich international nicht abgrenzen, er wollte sich international ausdehnen, er wollte erobern und beherrschen. Er wollte so ungefähr das machen, was auch die EU, die NATO und das US-Establishment machen wollen. Er wollte Weltmacht werden. Er wollte all das, was die AfD nicht will.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack, weil klar ist, dass die AfD das Gegenteil der nationalsozialistischen Ideologie ist. Sollten sich Neonazis in der AfD befinden, dann haben sie sich gewaltig verlaufen oder es sind falsche Fuffziger.
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Rechte Politik ist völkisch.
Das Völkische betont die Fokussierung auf das eigene Volk. Völkische hören auf die Stimme des Volkes und Völker sind nie bereit gegen ein anderes Volk in den Krieg zu ziehen, denn Völker bestehen nicht nur aus jungen kriegsgeilen Männern, sondern aus Kindern, Alten, Kranken, Ängstlichen und Frauen und die wollen keinen Krieg.
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Linke Politik ist anti-völkisch.
Das Anti-Völkische setzt sich über den Willen des Volkes hinweg und ist daher hin der Lage eine Ideologie zu verfolgen, die auf den geistigen Ergüssen eines Einzelnen ruht. Anti-Völkische haben kein Problem damit ein Volk zu erobern und es unter den eigenen ideologischen Will zu zwingen.
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Die nationalsozialistische Wirtschaft.
Im Nationalsozialismus wurden die Industrie, der Handel, das Handwerk und die Bauern nicht verstaatlicht und man könnte daher beim Nationalsozialismus nur von einem halbherzigen Sozialismus sprechen. Doch der Einfluss der Nazis auf die Betrieb war so bestimmt, dass man auch hier von einem Kommunismus sprechen kann, denn der Volksgemeinschaft, beziehungsweise der Aufrüstung mussten sich alle unterordnen. Von einem Besitzbürgertum, das relativ frei entscheiden kann, entfernten sich die Nationalsozialisten immer weiter. Adolf Hitler fand immer mehr Gefallen an der Planwirtschaft.
Das Dritte Reich bestand aus zwei Phasen:
1. Die Phase der Aufrüstung
2. Die Phase der Kriegsführung
Der Sozialismus im Dritten Reich funktionierte deutlich besser als der Sozialismus in der Sowjetunion, gerade weil man die Landwirtschaft nicht verstaatlichte.
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Hitlerismus
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Ich fasse zusammen.Die Nazis waren nicht rechts. Hitler war ein Linker.
Die Anhänger der NSDAP kamen aus der Klasse der Abgehängten. Der Erste Weltkrieg und die wirtschaftlichen Verwerfungen hatten sie gebeutelt. Sie wünschten sich eine Teilhabe am Reichtum und an der Macht der anderen. Wie alle Linkkulturellen strebten sie nach mehr Gleichheit und Gerechtigkeit.
Sie wären mit Sicherheit auf den Sozialismus von Karl Marx aufgesprungen. Aber Marx war bereits vergeben. Die Bolschewiken hatten ihn für sich vereinnahmt. Und die Nazis wollten ihr eigenes Ding machen. Auf keinen Fall wollten sie mit den Russen gemeinsame Sache machen, denn die Russen hatten sie im Ersten Weltkrieg besiegt.
Die Niederlage im Ersten Weltkrieg war der größte anzunehmende Unfall im Weltbild der Hitleristen. Sie empfanden diese Niederlage als eine unerträgliche Schmach und Ungerechtigkeit. Diese Niederlage sollte aus der Geschichte getilgt werden. Ein erneuter Krieg war unausweichlich. Und so nahm das Elend seinen Lauf.
Informationsquellen
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2025-01-10 - Die Nazis waren Sozialisten
Wie24
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2025-01-12 - Beides Sozialismus: Nationalsozialismus und Marxismus
Wie24
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2025-01-10 - War Hitler ein Sozialist?
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2025-01-10 - Gastbeitrag von Rainer Zitelmann
Weidel nennt Hitler „Sozialist“ und „Kommunist“: Wo die AfD-Chefin recht hat und wo nicht
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2025-01-08 - "Linke" Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der „Linken“? Das Vermächtnis von Weimar
Auf der Wort und Wissen Jahrestagung in Rehe 2024 hielt die Historikerin Dr. Susanne Roßkopf einen Vortrag über das Thema: Das Vermächtnis von „Weimar“ Die Transformation der Gesellschaft – eine Erfolgsgeschichte der „Linken“ (?!?). Dr. Roßkopf zeichnet dabei die ideengeschichtlichen Linien ausgehend vom darwinistischen Atheismus über Marx und Engels bis zu den Neomarxisten und 68igern, welche mittlerweile erfolgreich die Gesellschaft prägen - vor allem hinsichtlich des Sexual- und Familienbildes. Sachlich kompetent und nüchtern werden hier analytische Linien gezogen.
Wort und Wissen
Wort und Wissen
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Das Problem mit dem Volk
Für Adolf Hitler war das Volk die zentrale Größe, um die sich Politik kümmern sollte. Die Wohlfahrt der Volksgemeinschaft sollte gesteigert werden. Dagegen ist nichts einzuwenden. Hier lag Adolf Hitler mit dem Völkerrecht auf einer Linie, aber er fragte das Volk nicht und ging einfach davon aus, dass sein Will der Wille des Volkes ist. Damit das Volk glaubt, was er glaubt nutze er die Propaganda.
Diejenigen, die Adolf Hitler heute fanatisch ablehnen, lehnen grundsätzlich alles ab, was er akzeptierte und so gerät das Volk auf die Abschlussliste der Antifaschisten und Linksextremisten. Völlig zu unrecht, denn das Volk war, ist und bleibt die zentrale Größe der Politik und es muss gefragt werden und darf nicht manipuliert werden.
Die Hitleristen haben es mit dem Volk übertrieben. Sie überhöhten es und behandelten andere Völker wie Dreck. Sie wurden zu Völkerfressern. Das ändert aber nichts an der grundsätzlich positiven Bedeutung der Völker. Man muss das Deutsche Volk nicht hassen, nur weil die Hitleristen so taten, als würden sie es lieben. Letztlich wurden das deutsche Volk von den Hitleristen belogen, missbraucht und verheizt.
Wer heute die Völker in den Mittelpunkt der Politik stellt, der befindet sich damit nicht im Dunstkreis der Kontaktschuld im Zusammenhang mit den Verbrechen der Nationalsozialisten. Das Volk ist eine gute Sache. Selbst dann, wenn es zahlreiche Parallelen zu den volksverehrenden Nationalsozialisten gibt.
Wenn man eine große Lupe nimmt, dann kann man jede beliebige Politik in die Nähe der Nationalsozialisten rücken. Das sollte man besser sein lassen, auch wenn es sich im Meinungskampf auszahlen würde.
Hitler arbeitete für die Wohlfahrt des Deutschen Volkes - das kann man durchaus glauben - aber er verlangte eine Gegenleistung: die Aufrüstung und gehorsame Soldaten für einen Krieg gegen seine Feinde, die Siegermächte des Ersten Weltkrieges und die Verantwortlichen für den Versailler Vertrag von 1919:
Frankreich
Vereinigtes Königreich
Russland
Vereinigte Staaten
Italien
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Versailler Vertrag
Hitler wollte den Ersten Weltkrieg noch einmal führen und alle damaligen Sieger erobern. Hitler war ideologisch ein Kommunist, aber ein Feind der deutschen Kommunisten, weil sie mit Russland kooperierten um in Deutschland eine Revolution auszulösen. Damit wäre Deutschland in die Hände der Russen gefallen.
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2015-01-12 - Welche Beziehungen bestanden zwischen den deutschen und russischen Kommunisten nach 1917 bis 1933.
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Argumente für die Aussage, dass der Nationalsozialismus links war.
„Hitler ist keineswegs so leicht als extrem rechts im politischen Spektrum einzuordnen, wie es viele Leute zu tun gewohnt sind“ – darauf wies schon der Publizist Sebastian Haffner 1978 in seinen viel beachteten „Anmerkungen zu Hitler“ hin.
Hitlers Kritik demokratischer Gesellschaften liest sich wie eine linke Systemkritik: In den Demokratien herrsche in Wahrheit das Kapital; die Medien seien abhängig von Kapitalisten und die Politiker in den Demokratien durch Aufsichtsratsposten, Aktienbesitz und so weiter bestochen, so dass in Wahrheit dort nicht das Volk herrsche, sondern das Kapital.
Hitler war nur deshalb kein Kommunist, weil die Kommunisten in Deutschland gemeinsame Sache mit den Kommunisten in Russland machten und die Russen wollte Adolf Hitler militärisch besiegen. Es waren seine Feinde.
Der Historiker Götz Aly hebt in seinem Buch „Hitlers Volksstaat“ die vielen Anleihen des nationalen Sozialismus aus dem linkssozialistischen Ideenvorrat hervor. Für Millionen Deutsche habe das Attraktive am Nationalsozialismus in dem völkischen Gleichheitsversprechen gelegen.
„Für diejenigen, die zu der als rassisch einheitlich definierten Großgruppe zählten – das waren 95 Prozent der Deutschen –, verringerten sich die Unterschiede im Binnenverhältnis. Für viele wurde das staatspolitisch gewollte Einebnen der Standesdifferenzen in der Staatsjugend fühlbar, im Reichsarbeitsdienst, in den Großorganisationen der Partei und langsam selbst in der Wehrmacht.“
Hitlers Eintreten für die Schleifung traditioneller Privilegien und seine in unzähligen öffentlichen, aber auch internen Äußerungen vertretene Forderung, Arbeitern bessere Aufstiegsmöglichkeiten zu geben, entstammt seiner sozialdarwinistischen Philosophie. Hitler sah das Bürgertum als kraftlos, dekadent, verfault und schwach an.
Wie Hitler sich das Verhältnis von Staat und Wirtschaft vorstellte sieht man in seiner Denkschrift zum Vierjahresplan aus dem Jahr 1936: „Das Wirtschaftsministerium hat nur die nationalwirtschaftlichen Aufgaben zu stellen und die Privatwirtschaft hat sie zu erfüllen. Wenn aber die Privatwirtschaft glaubt, dazu nicht fähig zu sein, dann wird der nationalsozialistische Staat aus sich heraus diese Aufgabe zu lösen wissen.“
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1934-06-15 - „Feind steht rechts“ - Der Ruf der Hitlerjugend - Deutsche Reichs-Zeitung
Einem Bericht des „Deutschen Nachrichtenbüros“ über die Aktion der Hitler-Jugend entnehmen wir: „Wenn man früher gesagt habe „der Feind stehe links“, so rufe heute die deutsche Jugend ins Volk hinein „Der Feind steht rechts“! Jener Teil von Reaktionären sei noch heute sehr groß, der all die Miesmacher und Nörgler umfasse, die aus dem Kreis des deutschen Bürgertums kommen. Von vornherein müsse zwischen dem deutschen Bürger unterschieden werden, der heute treu hinter Adolf Hitler stehe, und zwischen jenem Typ des deutschen Bürgers, der heute irgendeine Pension vom Staat beziehe, nichts tun und am Stammtisch alles in den Dreck ziehe, was Adolf Hitler tue, ohne in der Lage zu sein, auch nur ein Prozent von dem zu leisten, was Adolf Hitler bis heute geleistet habe. Niemand hat das Recht, auf Grund seines Adels die Nase hochzutragen, sondern jeder, der adlig ist, muß erst einmal nachweisen, daß er auch tatsächlich adlig ist, und wir verlangen heute, daß jeder deutsche Volksgenosse seinen Adel nachzuweisen hat; ob er da „von“ heißt oder nicht, geht uns den Dreck an. Die HJ wird, wie das „Deutsche Nachrichtenbüro“ weiter meldet, in den nächsten Tagen mit zehn Geboten über die Vernichtung der Reaktionäre, Miesmacher und Nörgler hervortreten.
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Hitler war ein Kommunist
Hitler war kein bekennender deutscher Kommunist und Marxist im Sinne der DKP, sondern ein ideologischer Kommunist im Sinne der Ziele für die Allgemeinheit. Ein Kommunist kann gleichgesetzt werden mit einem Sozialisten, einem Kollektivisten und einem Massenbeherrscher, also einem Diktator mit einer Ablehnung der bürgerlichen Kapitalisten. Adolf Hitler stand den deutschen Kommunisten feindlich gegenüber, weil sie gemeinsame Sache mit den Kommunisten in Russland machten. Die Kommunisten in Deutschland planten eine kommunistische Revolution. Deutschland drohte Gefahr von außen. Daher wurden Kommunisten von den Nationalsozialisten getötet. Wohlwollend betrachtet könnte man sagen die Nazis nahmen das Widerstandsrecht in Anspruch, um die Souveränität Deutschlands zu schützen. Deutschland hätte an die kommunistischen Russen - die Bolschewiken - verloren gehen können.
Ich erinnere daran, dass der Kommunismus in Russland etwa 10 bis 100 Millionen Menschen das Leben gekostet hat. Mit den Kommunisten an der Macht wäre die Geschichte in Deutschland vielleicht noch grausamer verlaufen, weil Millionen von politischen Gegnern im Gulag gelandet wären. Der Kommunismus hätte sich über ganz Europa ausgebreitet und vermutlich auch über die USA. Insofern hat Adolf Hitler durch die Ermordung der Kommunisten der Welt einen Gefallen getan. Okay das ist schräg, aber nicht zwingend falsch und daher muss es erwähnt werden.
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Gulag
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Opferzahl der kommunistischen Herrschaft
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Der Nationalsozialismus war stark von der Evolutionslehre beeinflusst.
Die Evolutionslehre von damals lehrte, dass der Stärkere sich durchsetzen muss, damit sich die Menschheit positiv entwickelt. Der Stärkere hat quasi ein natürliches Recht den Schwächeren zu eliminieren. Eine grausame Vorstellung, aber derartige Blüten trieben die Wissenschaften und die Politik sprang darauf auf. Die Nationalsozialisten waren diesbezüglich nicht allein in der westlichen Welt. Man wollte durch Auslese den neuen Menschen züchten. Und in der Tat findet in der Natur ein Prozess der teilweise chaotischen Optimierung statt und auch wir Menschen sind ein Teil der Natur. Wenn jedoch der Mensch den Menschen derart tiefgreifend bestimmt, dann stellt sich die Frage, wer stellt die Regeln auf und wer wird geopfert. Jeder von uns könnte im nächsten Moment der Nächste sein, daher ist es ratsam dieses Thema auf ganz kleiner Flamme zu halten. Wir greifen zum Beispiel ein, wenn sich herausstellt, dass ein Fötus schwerste Deformationen hat. In gewisser Weise werden auch heute Menschen gezüchtet. Das Problem ist jedoch immer eine Frage der Dosis und der extremen Ausweitung der sinnvollen Ausnahmen.
Die massenweise Ermordung der Juden passt eigentlich nicht in das Muster des Nationalsozialismus, der auf Durchsetzungsstärke setzte, denn die Juden waren stark, gebildet, hochkulturell und erfolgreich. Heute wissen wir, dass sie genetisch von den Norditalienern abstammten. Römer waren damals zum Judentum übergetreten und siedelten später in Europa. Eine harte und erbarmungslose Auslese erschafft starke Kulturen. Das trifft auch für die Politik zu. Eine Partei, die nicht ständig der Kritik ausgesetzt ist und die sich nicht ständig reinigt, die kommt nicht nach oben. Die AfD ist tausendmal durch die harte Schule der Reinigung gegangen und entsprechend resilient.
Sie halten mich für jetzt einen Rassisten? Fick Dich ins Knie und rutsch mir den Buckel runter. Was zu sagen ist, das wird gesagt. Ich lass mir von linksextremistischen Hypermoralisten die Gedanken nicht verbieten. Dafür habe ich in meinen Leben einfach zu viele Erkenntnisse angesammelt und kann das Ende meiner eigenen Tage sehen. Älter werden hat auch Vorteile und bietet Befreiungen.
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Kapitalismus
Vor 1780 gab es 3 Stände: den Adel, die Geistlichen und die einfachen Bürger (Bauern, Handwerker, Tagelöhner, Vagabunden, Sklaven). Die beiden ersten Stände waren wohlhabend.
Dann kam der Kapitalismus, die Industrialisierung, die Automatisierung und die Massenherstellung. Mit dem Kapitalismus wurden plötzlich einfache Bürger reich, weil sie aus ihrem Handwerk einen Industriebetrieb oder eine Handelsorganisation machten. Die Klasse der reichen Bürger, die Bourgeoisie wurde mit Neid, Hass und Hetze überzogen, weil sie den Adel und die Geistlichen verdrängte und zur herrschenden Klasse wurde. Geld regiert die Welt.
Die Gegner der Bourgeoisie wurden zu den heutigen Antikapitalisten, Kommunisten, Sozialisten, Staatsgläubigen, Marktgegnern. Auch die Nationalsozialisten betrachteten das autonome Besitz- und Bildungsbürgertum als ihren Feind, denn die Reichen waren nicht daran interessiert einen Krieg zu führen, der ihre Besitztümer gefährden könnte. Nur die Rüstungsindustrie fand Gefallen an der Kriegsgeilheit der Hitleristen. Auch daher kann man die Nationalsozialisten als Linke bezeichnen.
Bourgeoisie
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Bücher zum Thema
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Die Deutschen und ihre verletzte Identität - Gabriele Baring
EuropaVerlag
Dieser Artikel befindet sich noch in der Bearbeitung und gleicht aktuell mehr einer Stoffsammlung.