Atomwaffen
2025-04-01 - Alle Atomwaffen müssen weg, weltweit.
Ostdeutsche 17 %
Westdeutsche 33 %
Ich bin erschrocken, dass so viele AfD-Wähler (etwa 29 %) die Anschaffung
von Atomwaffen für Deutschland befürworten.
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Ja zu Atomwaffen sagten:
Union 41 %
SPD 32 %
AfD 29 %
Linke 26 %
Grüne 25 %
SPD 32 %
AfD 29 %
Linke 26 %
Grüne 25 %
Ostdeutsche 17 %
Westdeutsche 33 %
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2025-03-13 - Quelle - Stern.de - In der gedruckten Ausgabe
Umfrage der Woche - Sollte Deutschland eigene Atomwaffen haben?.
Wer soll denn im Notfall auf den Knopf drücken? Und was passiert, wenn die
Gegenseite ebenfalls mit Atomwaffen antwortet? Sollen wir dann noch einmal
auf den Knopf drücken?
Der praktische Einsatz von Atomwaffen ist durchaus denkbar. Es gibt
taktische Waffen, deren Zerstörungskraft so gering ist, dass nur ein
Stadtviertel unmittelbar betroffen ist. Was passiert, wenn ein kleiner
Atomwaffenkrieg eskaliert und sich immer weiter ausweitet? Sollen wir da
wirklich mitmachen?
Nein! Es ist besser, die Zerstörung von nur einer Stadt zu akzeptieren, als
das ganze Land und das Land des Angreifers in Schutt und Asche gelegt wird.
Die Beschaffung und der Einsatz von Atomwaffen ist schwachsinnig. Wir haben
nur ein Problem: Die aktuellen Großkopferten werden dann durch neue
Großkopferte ersetzt. Wir rüsten und kämpfen letztlich immer nur für die
Pfründe der Großkopferten, der Herrschenden und einiger Spinner, die glauben
irgendwas verteidigen zu müssen, das so wertvoll ist, dass es sich lohnt
mehrere Länder zu ruinieren und Millionen Menschen sterben zu lassen.
Bereits die Beschaffung von Atomwaffen könnte einen Krieg provozieren. Der
Irak ist aktuell in dieser Lage. Israel würde den Irak sofort angreifen,
wenn sich herausstellen sollte, dass im Irak Atomwaffen gebaut werden.
Ein dauerhafter Frieden kann nur ohne Atomwaffen hergestellt werden. Alle
Länder müssen diese Waffen abschaffen. Ja, auch die USA. Es reicht völlig
aus, sich mit kleinen Waffen zu verteidigen. Die Risiken schwerer Waffen
sind einfach viel zu groß und daher ist ihr Nutzen gering, allerdings nicht
für jene, die Geld damit verdienen.
Die Bedrohung durch Russland - also die Behauptung Putin wolle Westeuropa
angreifen - ist eine raffinierte Verschwörungstheorie der Kriegstreiber,
Imperialisten, Rüstungsprofiteure und des US-Establishments. Man will der
Bevölkerung Angst machten und man verbreitet eine Alarmstimmung, damit sie
bereit ist die hohen Rüstungsausgaben zu schultern. Es ist
Informationskrieg, Kognitive Kriegsführung, Propaganda und Agitation. Anders
gesagt: es sind Lügen, wilde Spekulationen, maßlose Übertreibungen,
Falschinformationen und korrupte Geschäfte um die Steuergeldtöpfe zu
plündern.
Was will Russland denn mit Westeuropa? Diese Territorien haben kaum
Bodenschätze und sie sind hoch verschuldet. Will Russland die Franzosen
zwingen russisch zu lernen, damit sie besser beherrscht werden können? Ganz
sicher nicht. Russland hatte die Gelegenheit Ostdeutschland zu beherrschen.
Bereits das ist schief gegangen. Sie werden nicht so dumm sein und es noch
einmal versuchen.
Dumm, gierig und korrupt sind jene im Westen, die Russland Dummheiten
unterstellen.
Die Ukraine ist seit Jahrzehnten ein strukturell korruptes Land. Im Grunde
genommen ein Failed State, ein Vielvölkerstaat, der nie richtig funktioniert
hat. Das EU-Assoziierungsabkommen (1.200 Seiten) von 2013 - das 2014 nach
einem Putsch unterzeichnet wurde - hat gigantische Konflikte in der Ukraine
offengelegt und letztlich ist die Ukraine daran gescheitert und in einen
Krieg gestürzt. Der Euro-Maidan war der gewalttätige Beginn des
Ukrainekriegs. Am 14.04.2014 - also vor 11 Jahren - begann die Bombardierung
der Separatisten in der Ostukraine. Dabei wollten sie nicht mehr als die
Unterdrückung durch Kiew beenden. Heute ist es Neurussland und verteidigt
sich gegen die völkerrechtswidrigen Angriffe aus dem Westen. Wir selbst sind
die Bösen.
Autor
Michael Theis
Michael.Theis.de@Gmail.com
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