Delegitimierung

2025-01-26 - Der Unsinn der verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung des Staates


Autor
Michael Theis



Das Volk darf delegitimieren

Erstens haben wir keine Verfassung, wir haben ein Grundgesetz, das uns dazu auffordert eine Verfassung zu installieren.

Zweitens wird das Grundgesetz durch das Volk legitimiert und kann somit auch delegitimiert werden. Das Volk darf so ziemlich alles. Niemand steht über dem Willen des Volkes. Auch das Grundgesetz nicht. Sollte es in Zukunft eine Regierungsform geben, die besser ist als die freiheitliche Demokratie, dann muss das Volk selbstverständlich in der Lage sein, die jetzige Herrschaftsform zu delegitimieren um eine neue Herrschaftsform zu legitimieren. Es muss in der Lage sein, sich eine neue Verfassung zu geben.

Vielleicht können wir in Zukunft sogar auf den Staat verzichten. Einige linkskulturelle Phantasten glauben daran. Ich glaube es nicht, will es aber auch nicht ausschließen. Dann muss das Volk in der Lage sein, den Staat aufzulösen, also vollständig zu delegitimieren.

Das Volk ist der Souverän. Das Volk hat ein Widerstandsrecht. Das Volk steht über allem. Niemand steht über dem Volk. Auch die schweigenden Götter nicht. Der Verfassungsschutz steht weit unter dem Volk. Das Volk hat das Recht aus dem Willen der Individuen des Volkes einen Willen des Volkes zu bilden. Dieser Wille ist Gesetz und wird aktuell von Volksvertretern in Form gegossen.

Wer den Willen der Völker respektiert, der ist völkisch im positiven Sinne, der ist nationalistisch. Wer es nicht tut, der ist desinteressiert oder imperialistisch.

Völkisch

Die aktuellen Gesetzgebungsverfahren sind alles andere als perfekt. Es geht drüber und drunter. Letztlich entscheiden die Führer der Parteien wo es langgeht. Wir leben in einer Art Monarchie mit mehreren Monarchen, wobei die Individuen des Volkes eine sehr untergeordnete Rolle spielen. Eine Situation, die durchaus optimierungsbedürftig ist.

Ich fühle mich vom Verfassungsschutz, vom Innenministerium und der aktuellen Regierung hintergangen. Diese Institutionen spielen sich auf, als wäre das Volk ihr Eigentum. Letztlich schützen sie die bestehenden Herrschaftsstrukturen gegen die offensichtlichen Interessen des Volkes nach mehr Mitsprache. Gäbe es die Direkte Demokratie in Deutschland, so würde die Mehrheit nicht wieder zurück in den heutigen Zustand wollen. Leider unterstützen auch die Massenmedien die Kognitive Kriegsführung gegen die Mitbestimmung des Volkes bezüglich der großen Fragen.

Ja, ich erkennen einen Krieg gegen die Freiheit und gegen die Demokratie, gegen die Herrschaft des regelgebenden Volkes. Es ist kein Krieg mit lauten Waffen und toten Soldaten. Es ist ein Krieg mit Worten, Definitionen und Angstszenarien, bis hin zu Kontokündigungen und ähnlichen Zersetzungsmaßnahmen.

Wir sollen in der Freiheit leben? Da kann ich nur lachen. Selbst auf X.com werde ich wegen Kritik an der NATO und militärischen Aspekten massiv in meiner Reichweite reduziert. Nein, wir leben nicht in der Freiheit. Wir leben in einem Menschen-Zoo und die obersten Menschen-Pfleger sind Generäle.

Sollte die AfD 2029 die Regierung übernehmen und den Verfassungsschutz beibehalten, dann werden alle anderen Parteien die Abschaffung des Verfassungsschutzes fordern, weil der Verfassungsschutz sie jagen wird, so meine Prognose.

Manchmal habe ich den Eindruck, der Verfassungsschutz sieht seine Aufgabe darin, seine Feinde zu bekämpfen und seinen Geldgeber - die Regierung - zu schützen. Um die Freiheit und Mitbestimmung des Volkes geht es nur selten.

Legitim ist der Verfassungsschutz nur dann, wenn er die Zustimmung des Volkes hat, nachdem alle Aspekte transparent und öffentlich diskutiert wurden. Ich kann diese Zustimmung nicht erkennen. Ich erkenne nur die mehrheitliche Zustimmung durch die Volksvertreter, deren freie Entscheidung ich anzweifle, weil sie unter Fraktionszwang stehen und durch die Massenmedien zu sehr gelenkt werden. Sehr positiv werte ich den geringen Einfluss der freien Medien, der hoffentlich in Zukunft größer wird.

Das deutsche Volk will Frieden und keine gewalttätigen, revolutionären oder multivölkischen Veränderungen. Dem stimme ich zu und erhoffe Veränderungen durch demokratische Prozesse mit zunehmender Einbindung der Bevölkerung. Die Richtung muss stimmen, auch wenn das realistische Ziel noch nicht erreicht ist.



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